In Rückblenden schließt sich eine Familie einem kosmischen Kult an, der Erlösung auf dem Jupiter verspricht. Als die Vergangenheit ihre Probleme aufdeckt, muss ihre Teenager-Tochter sich entscheiden, ob sie ihren Eltern in den Kult folgt oder ihren eigenen Weg auf der Erde geht. Remake von Jupiter (2019). „Jupiter“ ist ein gut gemachter Film, der es schafft, uns in die innere Welt einer Teenagerin hineinzuziehen, die nicht nur mit den Herausforderungen der Unsicherheit konfrontiert ist, sondern auch mit der Tortur ihres behinderten jüngeren Bruders und dem Abstieg ihrer Eltern in den Wahnsinn. Es ist eine schwindelerregende Landschaft und ein Raum, der an Science-Fiction, ja sogar an Psycho-Horror grenzt. Bei einer Diskussion nach dem Film fiel mir auf, dass der erste Kommentar einer der Empathie für die Eltern war. Ich musste entgegnen, dass Kinder in dem Wahnsinn und Schrecken der Welt auf tragische und unerklärliche Weise ignoriert werden. Ich bemerkte sogar, dass vielen Erwachsenen nicht mehr geholfen werden kann. Der Regisseur betonte, dass sie wieder in die „gute demokratische Gesellschaft“ integriert werden müssten und dass sie sich ihrer grausamen Taten gar nicht bewusst seien (gute Absichten hätten). Trotzdem wirkt sein Film wie eine Analyse der Verletzlichkeit von Erwachsenen in Notlagen, aber wie eine Ode an die Verletzlichkeit von Kindern. P. S.: Er gewann den Preis der Young Jury beim Sofia Film Festival für einen Film im internationalen Wettbewerb.
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